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Mit Kontrastbildern den visuellen Sinn von Babys anregen

29 Sep, 2021

Mit Kontrastbildern den visuellen Sinn von Babys anregen

Was sieht ein Baby?

Wenn ein Baby auf die Welt kommt, ist sein Sehsinn noch wenig ausgeprägt. Das Neugeborene erkennt zunächst lediglich Umrisse, Bewegungen und Licht. Es kann nur Dinge bis zu einer Entfernung von 30 cm wahrnehmen.

Mit einem Monat folgen seine Augen bereits einer Bewegung und es unterscheidet Hell-Dunkel-Kontraste.

Mit 2 Monaten blinzelt es bei hellem Licht und erkennt bereits Gesichtsumrisse.

Ist das Baby 3 Monate alt, kann es schon 2,5 m weit sehen, Gegenstände mit den Augen verfolgen und danach greifen.

Mit 5-8 Monaten erkennt das Kind bereits kräftige Farben und Details.

In den ersten Lebensmonaten stehen also andere Sinne im Vordergrund wie z.B. die Wahrnehmung über die Haut. Deswegen kuscheln wir auch instinktiv viel mit unseren Babys.

 

                                          

 

Wozu Kontrastbilder?

Die Kontrastbilder helfen ihnen, auch den Sehsinn ihres Babys gut zu entwickeln. Schwarz-Weiß-Kontraste können schon sehr früh wahrgenommen werden. Einfache Muster entspannen Auge und Geist des Babys. Kontrast und Muster wecken sein Interesse und fördern so seine Aufmerksamkeit. Im Gehirn werden dadurch neue Synapsen gebildet, was die geistigen Fähigkeiten erweitert.

Unsere 15 Kontrastbilder sind so gewählt, dass sie auch den Erwachsenen dazu einladen, sich damit zu beschäftigen. So kann ein emotionales Interesse z.B. an dem Eisbären vom Erwachsenen auf das Baby überspringen und zusätzlich die Sprachentwicklung fördern.

Zusammengefasst helfen Kontrastbilder dabei,

 

  • die Entwicklung des Sehvermögens zu fördern

  • erste Spracheindrücke zu gewinnen

  • das Miteinander von Baby und seinen Eltern zu unterstützen

Verwendung von Kontrastbildern:

Drucken Sie von den 15 Vorlagen diejenigen aus, die sie ansprechen. Schließlich sollen ja auch sie sich rundherum wohlfühlen im Kinderzimmer. Jetzt können sie experimentieren: Nehmen sie ein Kontrastbild und probieren sie aus, wie ihr Baby reagiert. Wenn sie ein Gefühl dafür entwickelt haben, welcher Abstand gut ist, hängen sie das Bild an die Wand, von der Decke herab oder lehnen es an die Wand. Natürlich können sie das Kontrastbild auch einrahmen.

      Autorin: Marie Laschitz                                       Bildnachweis: Shutterstock/vanillamilk